2019 und das freie Krötenleben

2019 und das freie Krötenleben Den Rest des Jahres 2018 verbrachten wir damit, unsere Familien, Freunde und verschiedene Gemeinden zu besuchen und gute Zeiten mit ihnen zu verbringen. Am 4. Oktober fuhr Claudi mit dem Zug nach Bad Saulgau zu ihrer Tochter Hanna und Schwiegersohn Andy. So hatte sie auch wieder mal die Gelegenheit, ihre Ma mit dem Fahrrad im 16 Km entfernten Ostrach zu besuchen. Ich blieb noch 3 Wochen in Solingen und machte mich danach mit dem Krötenmobil auf den Weg Richtung Süddeutschland. Wir hatten eine Adresse bekommen, wo wir die kalte Zeit über den Winter verbringen könnten. Der Ort war ein kleines Dorf auf der Schwäbischen Alb. Dort hatte ein Ehepaar eine Landwirtschaft mit Ziegen und 3 alte Bauernhäuser, die aber noch stark renovierungsbedürftig waren.

Nachbetrachtung 2018 -Teil 2

Nachbetrachtung 2018 -Teil 2 Von Muxia, einem kleinen Küstendorf, deren Kirche auf den Klippen gebaut ist sind wir weiter nach Playa o Arino. Tief im Wald gab es einen Grillrastplatz in einer kleinen Bucht. Hier erlebten wir auch das spanische Temperament beim Ausscheiden ihrer Fußballmannschaft im Achtelfinale gegen Russland.

Nachbetrachtung 2018 – Teil 1

Nachbetrachtung 2018 -Teil 1 Kaum hatten wir Calpe in Spanien hinter uns gelassen platzte der linke hintere Reifen am Wohnmobil. Da kam Freude auf! Das abschleppen hin zu einer Werkstatt verlief reibungslos. 2 neue Reifen mussten bestellt werden und so ging es 2 Tage später wieder weiter Richtung Andalusien.

Hamburg

Hamburg 45 Tage waren Claudi, Wilmer und Jupp nun im Osten der Republik unterwegs, doch nun hieß es Abschied nehmen. Winkend und mit einem fetten Lächeln im Gesicht sagten wir der Ostsee ade und machten uns mit den vielen Erlebnissen die wir gesammelt hatten auf den Weg nach Hamburg.

Hurra, die Ostsee ist da

Hurra, die Ostsee ist da! Am Freitag, den 25. August war es dann soweit; Die Krötenwanderung brachte uns an die Ostsee! In Mönkebude am Stettiner Haff, kamen wir mit unserem  Wohnmobil zum stehn.  Mönkebude, einem ehemaligen Fischerdorf, war für uns echt cool. Hier schien es, als ob die Zeit in den 1970-ziger Jahren stehengeblieben wär. Genau so hatten Claudi und Jupp sich das in ihren Träumen auch vorgestellt. Der herrlich weiße Sandstrand lag in einer kleinen Bucht, wo so gut wie nix los war. Morgens früh um sieben Uhr die Sonne aufgehen sehen ist hier einfach traumhaft schön.

Taraxacum officinale im alten Federwerk

Taraxacum officinale im alten Federwerk Wir sind dann Richtung Sachsen weiter und fuhren nach Leipzig (Markkleeberg) an einen See mit Sandstrand und verbrachten einen herrlichen Abend dort. Leider regnete es die nächsten beiden Tage ohne Unterlass! So setzten wir unser Mobil wieder in Bewegung und wanderten zu unserem nächsten Ziel.

Camp Eder

Camp Eder Wir zogen also weiter in Richtung Edersee ungefähr 30 Kilometer vor Kassel. Dort hatte eine Teil unserer Remscheider Freaks für dieses Jahr ne Parzelle auf dem Campingplatz Teichmann reserviert. Das sollte also unser nächstes Ziel sein.

E-fun-gelistenalltag

E-fun-gelistenalltag Am Wohnmobilstellplatz eingeparkt, erwartete mich schon eine Frau beim aussteigen und meckerte mich gleich an. Ihrer Meinung nach stehe ich zu nah an ihrem Mobil, sie hätte ja kaum Platz um in ihr Fahrzeug zu kommen. Ihrerseits hatten sie sich auf der anderen Seite Platz verschafft und mit Campingstühlen breit gemacht. (Auf Wohnmobilstellplätzen ist das nicht erlaubt) Als sie nicht aufhören wollte mit ihren Meckereien meinte ihr Mann sie solle das doch jetzt langsam mal sein lassen und entschuldigte sich bei mir – es sei schon in Ordnung wie ich dort stehe. Ich wollte mir meine gute Laune nicht von dieser Frau rauben lassen und fuhr nach einem kurzem Spaziergang  einfach wieder weiter. So landete ich in Balingen. Dort eingeparkt kam ich sofort mit meinem neuen Nachbarn ins Gespräch. Ein älterer Herr stand lächelnd vor unserem Womo und meinte – alles geht in Arsch  – Jesus bleibt! Dein Aufkleber am Auto ist einfach klasse. Wir hatten an diesem Abend noch  herrliche Gespräche. Seine Frau wollte nicht so recht an Jesus glauben. Zu viel schlechtes sei ihr im Leben schon passiert, da könne sie nicht mehr an Gott glauben. Unsere Comix  und das Straßenlicht will sie aber auf jeden Fall lesen. Als wir uns am nächsten Morgen voneinander verabschiedeten, sagte ich zu ihr: Lies doch als erstes die Worte, die auf der Seite 10 zu finden sind. Vielleicht bewirken diese ja ein Wunder in deinem Herzen – denn da gibt es einen – den dürstet es nach dir – Jesus!!

Der Wilde Süden

Der wilde Süden! Am Samstag versammelten sich dann – in den Räumen des Tübinger Freex Cafe – die Leute aus dem Wilden Süden zum Regio/Treff.

Gemeinschaft

Gesellschaft: Zum Willo sind wir schon am Montagnachmittag angereist. Im Laufe der Woche füllte sich das Gelände mit immer mehr Freaks & Friends, einer Gruppe von Gehörlosen und einer Gruppe 8-12 jähriger eines Sommerrodelcamps. Am Vatertag, der hier im Osten Deutschlands Männertag heißt, tauchten auch einige Lustige Gesellen auf. Wie immer ging die Zeit mit der Familie für mich zu schnell vorüber. Als Mensch, der Jesus nachfolgt – bunt, schrill und laut zu sein und es in Gemeinschaft zu sein, ist immer wieder wunderbar! Noch mehr lieben wir es zu zweit unterwegs zu sein – so parken wir oft an Orten wo möglichst wenig Menschen rumschwirren und Claudi und Jupp nur mit anderen Kröten, Vögeln … und der Natur Gemeinschaft haben. Dort in der Stille, hören wir am liebsten seine Stimme, die Stimme unseres Herrn Jesus, die uns zuflüstert: Der Weg, den eine Seele bei ihrer Umgestaltung durchläuft, ist der Weg, den sie in göttlicher Begleitung geht. Es kommt nicht so sehr darauf an, dass ihr mich fragt, dies oder jenes aus euch zu machen, sondern es kommt darauf an, dass ihr mit mir zusammen lebt, an mich denkt, mit mir sprecht, – kurzum: so werdet wie ich bin. Schenkt mir eure Zuneigung, fühlt euch bei mir geborgen, freut euch in mir. Ihr seid gewillt, den selben Becher zu trinken, den ich trinke – den Wein des Kummers und der Enttäuschung. Ja, ihr gehört zu mir und werdet Beide mehr und mehr mir, eurem Meister, ähnlich werden. Wahr ist es heute noch, so gut wie es in den Tagen von Mose war, dass keiner mein Antlitz sehen und leben kann – das Selbst, der Mensch, schrumpft zusammen und stirbt, und auf die Seele wird mein Abbild abgedrückt. Mit seinen Worten sagen wir bis bald – peace Leute und hoffen, bei euch ist alles okay!