Back in town

Claudi und ich hatte unser Zeugs gerade aufgestellt da kam schon die Security vom Hofgarten, dem Einkaufstempel in Solingen, um die Ecke und bat uns höflich ein paar Meter weiter von Eingang weg zu stehen. Die Stunden vergingen und wir hatten einige bekannte Gesichter an diesem heißen Sommertag getroffen. Mit ihnen und natürlich auch mit Menschen, die wir nicht kannten hatten wir über dieses und jenes und das Evangelium gesprochen.

 

Kurz bevor wir unsere Aktion beenden wollten tauchten nochmals zwei andere Leute von der Security auf. Einer der Beiden kam ziemlich unfreundlich und schnell zur Sache und verwies mich des Platzes. Ich sagte okay, das mache ich dann gleich, ich warte nur noch bis meine Frau vom Mc-esesklo wiederkommt. Das schien dem Herrn nicht zu passen und er drängte mich dazu, etwas schneller einzupacken. Ich blieb aber bei meinem Tempo und sagte ihm: Die Bilder, Postkarten und die kleinen bemalten Bierdeckel räumt aber meine Frau auf, sie hat das nicht so gerne, wenn ich an ihren Sachen herum fummel. Sie kommt ja auch gleich schon wieder!“ Plötzlich wurde es ihm zu bunt und er sagte: Pass mal auf ich kann auch anders!“ Ich fragte ihn: „Was kannst du denn? Nur weil du eine Uniform trägst musst du doch hier nicht den dicken Macker machen, das geht doch auch alles freundlicher, oder?“ Der Mann kam auf mich zu als wolle er mir an den Kragen, baute sich vor mir auf und sagte mit erregtem Gemüt: „Ich lass gleich die Polizei kommen !“ Ach so, naja bis die hier ankommen sind wir bestimmt schon weg! Dann wollte er mein Erlaubnisdokument vom Hofgarten sehen, das jeder bekommt, der seine Aktionen dort anmeldet. Ich sagte ihm: „Meine Erlaubnis hat mir Jesus gegeben, mit ihm und für ihn machen wir das ja hier!“ Meine Antwort machte ihn nun noch wilder so dass er noch unfreundlicher wurde. Während ich weiter mein Zeugs zusammen packte stellte sich der andere Mann, der sich bis dahin alles in Ruhe von der Seite angeschaut hatte, zu seinem Kollegen und sprach leise mit ihm. Als ich mich wieder umdrehte war der unfreundliche Typ verschwunden und ich hatte mit dem anderen Herrn von der Security ein herrliches Gespräch über den Glauben an Jesus, denn auch er ist, wie er sagte, ein sehr gläubiger Christ und fand das richtig gut was wir machen. Halleluja, preis den Herrn! Das tat so richtig gut und zeigt mir mal wieder, wie gut es Jesus mit uns meint!

 

Am nächsten Tag waren wir an den Clemens Galerien bei einer kleinen Summerbeachparty mit viel Reggaemusik und vielen alten Bekannten Leuten. Auch dort war die Krötenwanderung und Jesus am Start. Krötenwanderung, da geht was ab! Am Sonntag besuchten wir endlich mal wieder die MCC – Gemeinde (Metropolitan City Church) in Köln und hatten eine gute Zeit mit den Leuten dort und dem Thema: Gottes Liebe für dich erkennen. Hier nochmal ein nachträgliches happy birthday an Ines-Paul, den Pastor von MCC.

 

Montag begann bereits der große Regen, der 3 Tage anhielt. Am Möhnesee angekommen nahmen wir das zum Anlass, mal wieder etwas zu arbeiten im Wohnmobil. Heute am Mittwoch sind wir in der Stadt Medebach angekommen und die Sonne hat sogar schon wieder hinter den Wolken vorgeblinzelt und gerade gab es nen schönen roten Sonnenuntergang.