Aufm Markt in Marrakesch
Allahu Akbar, schallt der Ruf am frühen Morgen unter dem Sternenhimmel vom Turm neben der wir seit gestern parken. Am Dienstag 07.02. sind wir in Marrakesch angekommen.
Für uns ist der Allerhöchste der, der sagt ICH BIN DER ICH BIN, der ewig war und ewig sein wird. Und unser Boss und Freund ist Jesus Christus, von dem geschrieben steht. Und in keinem anderen Heil, ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin sollen wir selig werden.
In Marrakesch haben wir 4 Leute aus der Griechenland Gruppe vom letzten Jahr getroffen. So sind wir mit Timo, Jule, Vivienne & Andy und ein österreichisches Pärchen, die wir noch nicht kannten, 2-mal auf den Souk samt Irrlauf durch die engen dunklen Gassen die wie ein Labyrinth sind. Dort in den Winkeln wird reichlich Klebstoff geschnüffelt von der marokkanischen Jugend.
Markttreiben
Was für ein Trubel- für Gaumen, Nase und Augen ein Erlebnis. In den unzähligen Gassen des Place Jamaa el Fna gab es lauter Leckereien und herrliche Düfte. Aber auch viel Ramsch für Touristen und gefühlt 100 Schuhputzer. Außerdem ein paar Musiker auf dem Platz aber kein Fakir oder Feuerschlucker am Start. Irgendwann nervt es dann von jedermann angesprochen zu werden um etwas zu kaufen oder zu senden.
Den Schuhputzer fragte ich (Jupp) was er denn haben will. Dann sagte er „Gib mir was du willst.“ Nach dem ersten Schuh wollte er dann 15 Dinar haben. Als wir ihm dann nur 10 geben wollten, ist er beleidigt weg gegangen und hat gar nix genommen.
Am 09. wurde uns dann noch im marokkanischen Straßenverkehr der Seitenspiegel abgefahren. Ein paar Werkstattbastler fummelten ein Provisorium. Es ist eine etwas längere Sache draus geworden. Aber zum Schluss war alles wieder repariert.
Claudi bekam noch ihre zweite Tollwut Spritze, bevor es für uns am Freitag weiter in die Wüste von Zagora ging.