Pfandflaschen-Bläser
Pfandflaschen-Bläser Wieder zurück in Deutschland und im Krötenmobil mal klar Schiff machen. Alle 35 Sixpacks werden, weil wir sie Platzsparend zerdrückt haben, von keinem Leergutautomaten oder Lebensmittelhandel zurück genommen. Übung macht den Meister und erhöht das Lungenvolumen. Previous PostNext Post
Unser neuer Holzofen
Unser neuer Holzofen Wie wir zu einem Holzofen kamen. Im letzten Spätherbst traf ich auf einem Parkplatz in Solingen den Timo, der in einem umgebauten Mercedes lebt. Er kennt viele andere Menschen die in ihren fahrenden Wohnungen on the road sind und betreibt eine WhatsApp Guppe in der sie sich austauschen können. Ab dem Winter werden sich einige von ihnen in Griechenland treffen.Die Idee gefiel uns und so sind wir nun auch in der Gruppe dabei. Einer von den Leuten den wir bei einer Vollmondparty am Strand kennenlernen ist Tobi. https://xn--krtenwanderung-wpb.info/wp-content/uploads/2022/07/video_2022-07-15_12-56-28.mp4 Er hat sich auf einen alten LKW einen Wohnkasten geschweißt und die Inneneinrichtung individuell nach seine Vorstellungen eingerichtet. Das geilste an dem Teil ist ein selbstgebauter Holzofen. Ab diesem Tag waren wir Feuer und Flamme, voll begeistert von der Idee auch so einen Ofen in unserem Womo zu haben. Denn im Winter gibt die Trumatic – Heizung die bei uns für Wärme sorgen soll nicht viel her. https://xn--krtenwanderung-wpb.info/wp-content/uploads/2022/07/ofen.mp4 So verabredeten wir uns im Juli bei Tobi in der Schweiz wo er mit seiner Freundin Nadja und zwei anderen Campern auf dem Grundstück eine Bauern lebt. Claudi blieb bei ihrer Schwester in Bad Saulgau und ich machte mich auf den Weg in die Schweiz. Die Fahrt dort hin war echt mühsam, dauernd war irgendwas: Staus, Straßensperren Umleitungen, … So wurden aus 3 dann 6 Stunden Fahrt. Dort angekommenm, stand der, speziell für uns aus einer 11 Kilo Gasflasche gebaute Ofen, schon zur Versiegelung auf einem Holzpflock parat. Bis auf das doppelwandige Ofenrohr waren auch alle bestellten Teile geliefert worden. Wir waren schon so weit, den Einbau des Ofens soweit abzuschließen und das Ofenrohr, wenn es dann geliefert würde, nach Solingen nachzuschicken. Da kam Timo die Idee, Heinz, der auch auf dem Bauernhof in einen feststehenden Wohnwagen lebt und genau das doppelwandige Ofenrohr für seinen Ofen benutzt, zu fragen, ob er mir seins überlässt. Er war tatsächlich einverstanden. So wurde der Ofeneinbau doch noch eine perfekte Sache. Echt Hammer, das Teil 👌 Wenn du nun auch Lust auf einen individuellen, selbst gebauten Holzofen bekommen hast, hier ist seine Homepage sandgefluester.com
Albanien
Albanien Der Trip fing schon gut an: Jupps Kupplungsknie kaputt, Claudi Grippe und stundenlang Serpentinen auf und ab bis wir mal einen Strand gefunden hatten. Oft wurden wir wieder weggeschickt. Das Thermometer im Wohnmobil zeigte währenddessen brütende 42 Grad. Zur Erholung ging es für uns auf einen Campingplatz. An einem Strand weideten Kühe und zwei Pferde, das war nett. Doch im Durchschnitt war es nicht gerade schön. Überall in Küstennähe das gleiche Bild: Hochhäuser für Touristenappartements und viel noch im Bau… Ein junger Albaner erzählte uns, die ganze Hotellobby hier wäre korrupt. Preiswert war es übrigens auch nicht immer. In einem Supermarkt haben wir zum Beispiel für ein paar Sachen zum Frühstück 2300 Leki (ca. 19 €) gezahlt. Der Thunfisch war mit 900 Leki hauptsächlich daran schuld, aber es stehen auch nie Preise dran. Klar, wir hätten auch ins Hinterland, ins ursprüngliche Albanien fahren können. Aber die Kiste ächzt immer lauter und wir möchten noch Montenegro und Kroatien besuchen. Eine schöne Begegnung hatten wir mit dem Musiker Faik Jaho und seinen Söhnen, die wir am Strand kennen gelernt hatten. https://xn--krtenwanderung-wpb.info/wp-content/uploads/2022/07/video_2022-07-15_14-23-08.mp4
Sardinien 2021
2021 Sardinien im Lockdown Das Jahr im Coronalockdown fing dieses Mal an mit weltweit gesperrten Grenzen und wir blieben zunächst in Süddeutschland, warteten dort geduldig auf bessere Zeiten. Im März bot uns plötzlich die Gelegenheit doch noch aus Deutschland raus zu kommen: Sardinien. Die für uns unbekannte Insel im Mittelmeer gab grünes Licht und so fuhren wir sofort los. An den Grenzübergängen der Schweiz und Italien gab es überhaupt keine Kontrollen und wir nahmen die Fähre in Genua. Eine Nacht pennen auf dem Sofa vor der Bar des Schiffrestaurants und schon saßen wir wieder im Sand des geliebten Meeresstrandes. Nach 10 Tagen wurde Sardinien plötzlich wieder gesperrt für alle Touristen vom Festland und so zeigte sich die grüne Insel fast völlig ausgestorben. Für uns somit ein kleiner schöner Paradiesgarten und freie Fahrt. Während der ganzen 3-monatigen Umrundung in Küstennähe mit einigen Abstechern ins bergige und bäuerliche Hinterland forderten uns 2 Carabinieri nur ein einziges Mal auf, einen kostenpflichtigen Stellplatz auf einer Wiese zu benutzen. Aber nach 5 Tagen trotteten wir bis in den Juni hinein ohne Zwischenfälle lustig weiter. Die Zeit vertieben wir uns unter anderem mit schrägen Videodrehs. https://xn--krtenwanderung-wpb.info/wp-content/uploads/2022/11/kroetenwanderung-sardinien-video.mp4
Weihnachten im Lockdown
Weihnachten im Lockdown Da muss man sich schon was einfallen lassen um seine Kids in Oberschwaben zu treffen und ein Tänzchen auf den Jesusgeburtstach aufs Parkett zu legen. Währenddessen Juppoklaus in Solingen auf Mission. https://xn--krtenwanderung-wpb.info/wp-content/uploads/2022/07/video_2022-07-15_10-45-02-1.mp4 https://xn--krtenwanderung-wpb.info/wp-content/uploads/2022/07/video_2022-07-15_10-45-45.mp4
Griechenland 2020
Greece 2020 Im Februar 2020 nahmen wir zum ersten Mal die Fähre und fuhren von Ancona nach Igoumenitsa. Das Frühjahr in Griechenland ist wunderschön, dann blühen die Mandelbäume und alle Arten von Sträuchern. Das Klima ist für Mittel-und Nordeuropäer noch sehr angenehm und wir hatten das Gefühl, die einzigen Fahrenden Leute zu sein.Ein Grund dafür war, dass das neue Coronavirus in Umlauf war, kaum dass wir Italien verlassen hatten. Die gesetzlichen Einschränkungen spürten wir erst ab Mitte April. Zuvor fuhren wir entlang der Küste über den Peleponnes. Wer noch nie in Griechenland war, der sollte unbedingt diese herrliche Reise der Buchten und Ausblicke über das blaue bis türkisenfarbene Meer mit seinen alten Burgen und Klostern machen. Im Mai hieß es dann völliger Lockdown. Wir verschanzten uns an das ( inzwischen leider bekannte) SALADI Beach Hotel. Dort hatte Angelo, ein alter Grieche sein Pferdchen auf den verwucherten Grasanlagen des zerfallenen Hotels aus den 80iger Jahren stehen. Er brachte uns eines Tages Brot und Wein und lud uns in sein Gütchen 10 km weiter an der Küste ein.Wir fuhren natürlich voller Vorfreude seinem alten Wagen hinterher über eine bergige enge Straße entlang und dann sehr steil auf löchrigem Pfad zu seinem Platz. Zwischen Felssteinen und Schotter konnte das Krötenmobil einigermaßen waagrecht Halt finden. Auf Angelo’s Gut grasten auch noch 2 Schafe und 2 Kätzchen hüpften sofort in unser Wohnmobil. Sie hatten es aber auch auf die Kaulquappen abgesehen, die Claudi am Apollostrand in ein großes Einmachglas gefüllt hatte um Erdkröten zu züchten. Es war kurz vor Ostern und wir machten auf Angelo’s Feuerstelle eine große Paella und dankten unserem Jesus in Gott, dass er uns so ein Geschenk gemacht hatte.6 Wochen campten wir hier völlig abgeschieden nahe Kalamata und plötzlich war der Lockdown wieder vorüber für die kommenden Sommermonate. Auch die Kaulquappen waren inzwischen kleine Kröten und wir setzen sie Nahe des Sumpfes ab, wo wir sie gefunden hatten. Wir entschlossen uns, die Insel Kreta zu besuchen. Es war eine klare Nacht und die Möwen zogen lange mit unserer Fähre mit. Als wir dann Kreta durchführen und durchwanderten, meinten einige Einheimischen, die wir getroffen hatten, dass wir das einzige Campingmobil wären, das sie in diesem Jahr gesehen hätten. Für uns war das natürlich das Paradies. Die einzigen Zwischenfälle besorgte unser Vehikel selbst. Drei mal blieben wir liegen und mussten abgeschleppt werden. Irgendwas mit der Einspritzpumpe war defekt und erst die dritte Werkstatt konnte den Fehler beheben. In Chania, als wir wieder 2 Tage auf unsere Reparatur warten mussten, setzten wir uns auf eine Treppe in einem Park nahe dem alten Venezianischen Hafen. Bald hatten wir Gesellschaft von 2 obdachlosen Marokkanern. Wir gaben uns gegenseitig ein paar Runden Bier vom Kiosk aus. und die ersten 3 Stunden lief es sehr brüderlich ab, doch im weiteren Verlauf gesellten sich noch andere Jungs dazu und dann begann eine üble Streiterei unter ihnen, vor allem, weil wir den ersten 20 Euro gegeben hatten und auch wegen Drogen. Irgendwann verließen wir den Kampfplatz, auch weil wir mal aufs Clo mussten. Das lag circa 10 Meter weiter abwärts in einer stillgelegten U-Bahn Station, und auf 3 Meter Kloakenpegel im Schacht konnten wir uns dann doch noch auf der der ungefähr sechsten Treppenstufe erleichtern aber unter betäubemdem Gestank. Es waren schöne 6 Wochen in denen wir die Insel erkundet hatten, und bald sollte es wieder zurück nach dem Festland gehen. Über Chalkidiki ging es im August dann wieder via Igoumenitsa zur Fähre, wobei in einem Tunnel unsere beiden Gasflaschen fast explodiert wären. Ein lauter Knall zeigte uns an, dass das Auspuff-Endrohr unterwegs abgefallen war und damit die knapp darüber stehenden Gasflaschen zum Kochen brachte. Das war mal wieder eine Bewahrung von unserem Gott wie schon so oft. In den Italienischen Alpen trafen wir uns noch ein paar Tage mit Hanna und ihrem Bus, die mal ne Auszeit aus den süddeutschen Maßregelungen wegen Corona brauchte. In Solingen hatte sich deshalb auch einiges verändert und wir durften nicht mehr an unserem angestammten Stellplatz am Technologiezentrum überwintern sondern mussten uns auf Supermarktparkplätzen wie REWE und OBI stellen, wo es sehr laut zuging. Trotzdem und mit Ohrstöpseln malte ich wieder viele Bierdeckel und kleine Bilder für den Adventsstand im Mobil und Jupp verkaufte die Fifty Fifty und unsere eigene Straßenzeitung.
Unter Griechenlands Sonne
Besetzt!
Geht‘ euch gut?
Geht’s euch gut? Gehts euch noch allen gut trotz der Umstände. Hoffentlich kommt bei euch jetzt keine Ausgangsperre. Wir treiben uns mit unserem Krötenmobil so an der Küste rum. Hab heut Morgen ne neue Beschäftigung gefunden : Aquarium 😁🐸. Hinterm Wagen eine Pfütze mit 1000 Kaulquappen, ein paar davon dürfen ne Weile mitreisen, besser als in der Lache ausdörren. Irgendwann dürfen die aber wieder in nen Teich, gibts hier ja auch öfter. Freiheit ist halt das höchste Gut. Die wünschen wir euch und überhaupt uns allen weiterhin. Fetten Segen und Oberwasser! eure Kaulis 😍
Proskinitaria
Proskinitaria