Neues Land

Hannover

In der Landeshauptstadt gibt es zwar noch keine offiziellen Wohnmobilstellplätze, aber ich hatte eh ein ganz besonderes Ziel in Hannover. Ich wollte schon seit einiger Zeit einen Freund aus alten Solinger Zeiten besuchen, der im Neuen Land, einer christlichen Drogenarbeit wohnt.

Er ist dort ganz frei von seiner Drogensucht geworden und hat nun nach einigen missglückten Versuchen  wieder sein neues Leben mit Jesus begonnen.

So steuerte ich unser Womo auf den Hinterhof vom Haus der Hoffnung – Beth Hatikva – In den nächsten Tagen hatte ich mit Guido, aber auch mit einigen anderen Bewohnern echt gute Gemeinschaft und lernte ein wenig die Arbeit und das Wirken vom Neuen Land kennen.

Jesus, so leben und lernen es die Menschen hier, ist – der beste Ausweg – aus allen Verstrickungen und Fesseln des Lebens! Egal welcher Art sie auch sein mögen, Jesus kann jeden Menschen retten. Jesus stellt Menschen wieder auf festen Grund und Boden. Er macht frei von seelischen und körperlich Problemen, Krankheiten oder Süchten – so kann es hier jeder erleben, dass Gott auch heute noch Wunder tut.

Das Neue Land hat einiges zu bieten, es gibt einen Drogenberatungsstelle, ein SOS – Bistro, ein Kontaktcafe Bauwagen, ein Therapiehaus in Amelith, einen großen Gärtnereibetrieb und noch einiges mehr…

 

Mit Guido hab ich so einige coole Sachen erlebt. Im Kontaktcafe hatte ich die Gunst der Stunde beim Schopf gepackt und konnte von meinem Weg aus der Sucht erzählen und das es einen Gott gibt der die Menschen liebt. Am Samstag waren wir auf ner Demo gegen Missbrauch, Sklaverei und Menschenhandel. In einer Sky Sportbar verfolgten wir dann keine Menschenhändler, nein zum Leiden von Guido, mussten wir mit ansehen wie Hannover sein Heimspiel gegen Frankfurt verliert. Am Sonntagnachmittag besuchten wir die rockende Braut, so nennen die Jesusfreaks aus Hannover ihre Gemeinderäume.

Mit Lobpreis, Andacht und Gebet in den Tag zu starten macht Freude und den Blick frei für ein Leben in Gottes Hand. Ja im Hause des Herrn ist Hoffnung!

Wilmer und Jupp sagen Danke, Beth Hatikva