Wir sind jetzt in Marokko!

Am 4. Januar haben wir unsere Tour 23 gestartet und sind von Oberschwaben aus los mit Zwischenstop für 2 Tage am Lago Maggiore, Cannobio. Auf den 7ten war schon das Fährticket von Genua nach Tanger Marokko gebucht und alles verlief diesmal fast reibungslos außer mehrmaliges genervtes Kreisen im Stadtverkehr Genua wegen Parkplatzsuche (kennen wir ja schon)

Die Überfahrt dauerte 52 Stunden mit Halt in Barcelona. Am Abend im Hafen von Tanger Med regnete es und wir tauschten dort noch Euro in Dirham. Die Visumformalitäten musste man schon auf der Fähre am Polizeischalter erledigen.
10 km weiter fanden wir gleich nen Stellplatz am Meer und fuhren am nächsten Morgen weiter bis kurz vor Rabat zu nem Shellparkplatz am Plage sidi Bouknadel. Dort grüne Wiesen und darunter der wilde Atlantik.
Die ländliche Strecke mit Eselkarren, Schafen und Hühnervolk, ab und zu ein paar kleine ärmliche Häusern zog sich weiter bis Casablanca und auch noch danach. Am Anfang dieser Stadt standen Behausungen mit aus Wellblech, Holz und Tüchern gebaut und auch in der Stadt immer wieder solche Siedlungen im Kontrast zu großen Bauten wie Hotels und Mehrfamilienhäuser. Der Straßenverkehr ist heftig und viele halten sich nicht sehr an die Verkehrsregeln. Aber der Sonnenuntergang an den Klippen in der Stadt ist beeindruckend, die Jugendlichen kommen abends mit ihren Mofas und Rollern hier her. In Casablanca sind wir erstmals auf nen kleinen Markt genannt Souk zum Gemüse, Obst und ich ne Hose mit viel Taschen kaufen. Bei Klamotten und allem außer Lebensmittel muss man unbedingt handeln, das erwarten die Araber, sonst wird man ausserdem beschissen.

Ab 13ten sind wir jeden Tag weiter an der Atlantikküste über der Stadt Sadi mit Zwischenhalt an einer schönen Küste mit Friedhof. Bei jedem Stop und auch während der Fahrt kommen Kids und Fragen nach Bonbons. Nur noch nen kleinen Rest ist jetzt noch übrig. Dann in Essaouira über die Stadtmauer mit vielen Kanonen an der Küste und weiter den Surferpoint besucht.
Vor Agadir und im Umkreis wachsen viele Arganbäume und die Bauern verkaufen dieses Öl. Auch Amlou, das spezielle süsse Mus aus geriebenen Mandeln und Erdnüssen schmeckt genial. Agadir selbst hat uns aber nicht so gefallen und wir sind dann weiter ins Atlasgebirge.
Nach einem fast einem Tag Fahrt mit Wanderung im Paradise Valley ( n‘ Haufen kleine Essbuden und ausgetrocknetem Fluss parken wir einfach nachts im Dunkeln an nem kleinen Dorf namens Tirhmi bevor wir am nächsten Tag das Berberdorf Tafraoute im Anti-Atlasgebirge erreichten. Auf einem weitläufigen Platz 1km vor Tafraoute standen wir vom 19ten bis 23ten Januar.
Dieser Platz war vor 3 Jahren noch eine grüne Oase und jetzt vertrocknet hier die ganze Vegetation. Hier lernten wir Paul, der schon lange mit seinem Bus unterwegs ist, kennen und gingen mit ihm zu dem Jahrhunderte alten Berberdorf gleich um die Ecke. Eine Kasbah von Innen zeigte uns Mahfoud, ein Berber. Paul kauften wir sein selfmade Reisebuch ab und er bekam unsere Zeitung Straßenlicht. Bis jetzt nahmen während dieser Reise alle gerne und interessiert die Zeitung und Wlimercomics an. Jupp ist der Verteiler, der hat ja darin voll die Übung *hehe*.

 

Lago Maggiore & Überfahrt
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Land und Casablanca
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Essaouira und Tafraoute
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