Jupp bekommt die rote Karte gezeigt!

 

Es scheint so als wolle ich das Sommerloch oder den mit Eile heran nahende Herbst mit spektakulären Meldungen füllen. Aber nein es ist sozusagen der ganz normale Wahnsinn, dem ich so in meinem Leben begegne.

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Am Donnerstag, es war erst der 12. Tag im Monat, rief ich bei meinen Leuten von der Straßenzeitung an, und wollte noch ein paar Zeitungen ordern. Zwei von den Jungs die nun schon länger dort arbeiten kenne ich schon seit meinen Teenagerjahren. Mit einem der beiden hab ich früher schon ab und an einen Joint durchgelötet und mit dem anderen bin ich sogar in einer Klasse gewesen. Nun ließen sie mir durch die Dame am Telefon ausrichten, dass nur noch 120 Stück da sind und ich solle doch erst mal bei der Caritas nachfragen, ob es dort noch Zeitungen gäbe. Nachdem ich den Hörer aufgelegt hatte war ich schon ein wenig irritiert, denn in den letzten Jahren war es nie ein Problem gewesen, von hundertzwanzig noch zu habenden Zeitungen etwa 20 Stück zu bekommen. Im Gegenteil, ich bekam sie sogar von ihnen an den Kaufpark gebracht. Naja ich fuhr zur Caritas, aber da gab es nur noch zehn Zeitungen, die ich dann kaufte. Ich rief dann wieder die Redaktion in Solingen – Aufderhöhe an und da ich Montags zum Arbeitsamt musste, vereinbarten wir, dass ich die fehlende Exemplare dann abholen kann. Am Mittag bekam ich einen Anruf in dem sie mir mitteilten, ich sollte doch besser schon um 7Uhr30 da sein, weil vielleicht später keine Zeitungen mehr da seien. Langsam schien es doch etwas merkwürdig dort zuzugehen – in den Köpfen der Leute dort.

 

Nun werden plötzlich dem Jupp, der die Straßenzeitung schon über ca. 13 Jahre verkauft, noch nicht mal mehr ein paar Zeitungen zurückgelegt. Da ich an dem besagten Montag, wie so ziemlich jeden Montag, in der Klingenhalle beim Frühschwimmen war, musste mich meine Frau erst an den Termin beim Amt erinnern. Ich dachte mir nix Böses und nachdem ich dort gewesen bin fuhr ich etwa um 8Uhr30 bei der Redaktion vorbei um meine Zeitungen abzuholen. Die letzen 50zig Hefte wurden gerade an 3 Romas, die dort am Tisch saßen, verkauft und man teilte mir mit, dass ich zu spät gekommen wäre und nun keine Zeitungen mehr da seien. Ich schaute so in den Raum hinein und sagte: „Na, das habt ihr ja fein hinbekommen!“, und bin dann wieder da weg gegangen. Als ich nun die neue Ausgabe der Zeitung für den nächsten Monat geliefert bekam, sprach ich das Thema kurz an. Es wurde mir gesagt, dass ich ihrer Meinung nach ja beleidigt gewesen sei und zu schnell das Weite gesucht habe. Sie hätten nur einen Augenblick Zeit benötigt um auf die 1. Etage zu gehen, dort hätten sie noch ein paar letzte Zeitungen für mich gehabt. Meiner Einschätzung nach wollten mir die Jungs, denen ich im letzten Monat mal den „Marsch geblasen habe“, also meinen Unmut über sie geäußert habe, nur einen reindrücken. Das konnten sie wohl nicht auf sich sitzen lassen und wollten mir mal eben zeigen, wer am sogenannten längeren Hebel sitzt. Wie konnte ich sie, die 1Eurojobber, auch nur kritisch hinterfragen. Ich scheine für sie wohl nicht das Recht zu besitzen, kritische Anmerkungen zu äußern und meine eigene Meinung zu vertreten. In ihren Augen ist der Jupp wohl

nur der Looser, der die Straßenzeitung verkauft. Nun, was andere über mich denken ist ganz allein ihre Sache !

Ich schau und vertraue auf den einen, der mich absolut liebt –

>> Herr du bist niemals müde, wenn wir schlafen gehen, bist du die ganze Nacht wach gewesen,       dein Licht strahlt auf die, die im Dunkeln stehen, deine Unterschrift steht auf jedem Lebewesen!

In einem Atemzug von dir vergehen Königreiche, wir fahren die Schienen entlang und du stellst die Weichen. Im Verborgenen lässt du tausend Wunder geschehen und wo dein Licht offenbar wird kann man kaum hinein sehen.

Seit mein Herz dich erblickt hat, seit meine Seele in die Ewigkeit sah – quält mich nur noch diese eine Sehnsucht, ich wär dir so gern für immer nah! Wenn ich am Boden liege, dann hilf mir auf, vergib mir meine Schuld, wenn ich Scheiße bau!

Führ mich auf den Pfad der Gerechten, befrei mich aus der Hand derer, die mich knechten.                 Lass mich nicht los Herr – lass mich nicht los!!!

Und wenn der Mond meint, er beherrscht die Gezeiten, wenn Georg Bush meint, er beherrscht die Welt, wenn ein Doktor meint, er wisse zu heilen, ja wenn der Mensch meint, er beherrscht sich selbst,

dann kann ich das nur müde belächeln, denn mir ist die Wahrheit bekannt!

Das alles was wahr ist und sein wird, wäre nie ohne deine herrschende Hand!

Führ mich in dein ewiges Leben – hilf mir, dir jeden Tag neu zu begegnen, lass mich den schmalen Pfad zum Himmel begehen hilf mir, meinen nächsten durch deine Augen zu sehen!

Lass mich nicht los, wenn das Dunkel meine Seele verführt, lass mich nicht los, wenn die Angst mir meine Kehle zuschnürt, lass mich nicht los, wenn Pech und Schwefel auf die Erde fall´n, lass mich nicht los, mein Ruf nach dir soll ewig wiederhallen, lass mich nicht los, wenn meine Beine mich nicht wenn Dämonen meine Seele wollen

lass mich nicht los, in deine Arme lass mich fall´n!

Lass mich nicht los, wenn jede Hoffnung längst verloren scheint, lass mich nicht los, wenn die Welt sich gegen mich vereint, führ mich auf den Pfad der Gerechten, befrei mich aus der Hand, derer die mich knechten

– lass mich nicht los Herr, nein,nein,nein!!! <<

Mit diesen Zeilen von Jan, wünsch ich euch einen schönen, ja einen herrlichen Tag, genießt die Herrlichkeit Gottes, in der Natur, in allem was ihr seht, hört, schmeckt, fühlt und riecht!  Ich glaube fest daran, dass dieses alles von ihm, Jesus, wunderbar ausgedacht und erschaffen wurde. Ich will mir nicht vorstellen das mein Leben einfach nur ein Zufall ist, und ich nach diesem Leben im Nichts verschwinde. Wofür war ich dann überhaupt da? Das wäre doch ziemlich sinnlos und absolut schrecklich für mich.

God, my father, you are the creator of all!!

Wie schön ist es doch nur noch umherzuziehen und unsere Zeitung, das Straßenlicht raus zuhauen und zu verteilen und zwar kostenlos!

Liebe Grüße und fetten Segen, euer Jupp