Gottes Reich - ist nicht von dieser Welt

Jesus sagt << Wer mir nachfolgt, der wird größere Werke als diese tun, die ich getan habe; denn ich gehe zum Vater. >>

Während ich auf Erden weilte, galt vielen derer, mit denen ich in Berührung kam, mein ganzes Streben als eine << verlorene Sache >>. Selbst der Glaube meiner Jünger bestand halb aus Zweifel und halb aus erwartungsvollem Wundern. Als sie mich alle im Stiche ließen und flohen, da geschah das nicht so sehr aus Furcht vor meinen Feinden, als vielmehr aus ihrem sicheren Gefühl heraus, dass meine Mission, als wie schön sie sie selbst auch beurteilten, völlig missglückt sei.

Trotz allem, was ich sie gelehrt habe, trotz den vertraulichen Offenbarungen während des letzten Abendmahles, waren sie im Geheimen innerlich doch felsenfest davon überzeugt, dass – sobald einmal der entscheidende Moment da war und der Hass der Pharisäer sich ganz offen gegen mich kehren würde – ich einen Aufrufergehen ließe, mich an die Spitze meiner vielen Anhänger stellte, und mein irdisches Reich gründete. Selbst die Jünger, welche mit eigenen Augen mein geistiges Reich gesehen hatten, glaubten, dass die materiellen, weltlichen Kräfte mich nun doch überwunden hätten.

Aber mit der Auferstehung kam auch die Hoffnung; der Glaube erstarkte wiederum. Die Jünger erinnerten sich untereinander an alles, was ich zu ihnen gesprochen hatte: sie würden die sichere Stütze meiner Göttlichkeit, meines Messiah-tum‘ s erhalten, deren fehlen mein Werk auf Erden so sehr behindert hatte, und alle meine Kräfte aus dem Unsichtbaren – der Heilige Geist – würde zu ihnen kommen, um sie zu unterstützen.

Dieser Heilige Geist wohnt nun auch in jedem, der Jesus sein Leben anvertraut hat oder es irgendwann einmal getan hat oder in Zukunft noch tun wird! Für alle diese gilt;

Was das alte Gesetz (Leben) betrifft bin ich tot, und das was jetzt in mir lebt, ist Jesus Christus. Ich lebe zwar noch in diesem Körper und in dieser Welt, aber ich lebe dabei total im Vertrauen auf den Sohn Gottes, der mich liebt mich und alles für mich gegeben. Ich bin keiner mehr von der Sorte, die Gottes Gnade einfach zurückweisen. Ist doch klar, wenn es möglich gewesen wäre, durch die Gesetze ( oder mein eigenes Handeln) gerettet zu werden, dann hätte Jesus Christus auch nicht für uns sterben müssen.

Euer suchen wird belohnt

Jedermann sucht mich, aber keiner weiß in Wirklichkeit, was er will. Die Menschen suchen, weil sie unzufrieden und enttäuscht sind, sind sich aber nicht eigentlich davon bewusst, das ICH das Ziel ihres Suchens bin. Betrachtet es als eure größte Freude, das ihr die Mittler sein dürft, durch euer Leben und Leiden, eure Worte und Liebe den Suchenden euer Wissen zu beweisen, dass ihr Suchen ein Ende fände, sobald sie mich als Den erkennten, der ich bin.

Nehmt euch ein Beispiel an mir: Ich verließ meine Arbeit – offenbar doch die wichtigste, die es überhaupt geben kann, nämlich Menschen zu retten – um die Vereinigung mit meinem Vater zu suchen. Wusste ich vielleicht nicht, dass viele mir aus bloßer Neugierde folgten? Wusste ich nicht, dass Das Reich Gottes nicht im Massensturm erobert werden durfte? Das nur die Stille Stimme im Innersten eines jeden Menschen, nicht aber das laute Geschrei der großen Menschenmenge, ihn davon überzeugen konnte, das ich der Sohn Gottes sei?

Warum sollte ich mich von diesen Massen von Menschen umdrängen lassen, wenn sie doch nicht in Wahrheit danach verlangten, von mir zu lernen, mir zu folgen?

Folgt Jesus in die Stille und habt Gemeinschaft mit ihm. Ja die, << die den Herrn suchen, werden keinen Mangel haben >> Ps. 34, 11

Die stille Stunde

Dennoch mag es Zeiten gebe, in denen ich euch nichts offenbare, nichts von euch verlange, euch keine Weisungen erteile. Euer Weg ist jedoch deutlich vorgezeichnet, und eure Aufgabe besteht darin, täglich stets mehr und mehr im Erkennen meines Wesens zu wachsen. Die stille Stunde zusammen mit mir wird es euch ermöglichen, dieses Ziel zu erreichen.

Vielleicht bitte ich euch, nur ganz still bei mit zu sitzen, und ich sage kein Wort zu euch, das ihr aufschreiben könntet. und doch bringt dieses stille Warten im Bewusstsein meiner Gegenwart euch Entspannung und Frieden. Nur Freunde, die einander gut verstehen und wirklich lieb haben, können miteinander in aller Ruhe stille sein. die Probe stellen, ausruhen,

Vielleicht stelle ich eure Freundschaft damit auf die Probe, dass ich von euch verlange in Stille zu warten, während ich mich bei euch ausruhe, versichert von eurer Liebe und eurem Verständnis. Wartet daher, liebet und freut euch!