Der Mann und die tote Maus!

 

 

Es gab da mal ein Wohnzimmer. Da fing es irgendwann an, seltsam zu riechen.

Aber niemand aus der Familie beachtete den Geruch. Nur einer in der Familie hatte eine empfindlichere Nase, aber er dachte sich, „vielleicht hört der Gestank ja irgendwann auf, denn alles vergeht ja mal.“

Doch leider war dem nicht so. Und in dem Zimmer wurden weiterhin feucht fröhliche Feste gefeiert. „Ja merkt denn niemand, dass es hier stinkt“, dachte sich der Mensch mit der feinen Nase. Nur seiner Verlobten war der seltsame Geruch ebenfalls aufgefallen.

Die Jahre vergingen und es roch in dem Zimmer immer heftiger. Dem Mann, der das nicht mehr aus der Nase bekam, stank die Sache immer mehr. Seine Verlobte sagte zu ihm: „Mein Liebster, ich glaube fast, da liegt eine tote Maus unter dem Teppich. Die ist bestimmt schon ziemlich verwest.“ „Du könntest recht haben“, sagte der Mann, „das stinkt nach ner Leiche!“ Der Mann schrieb einen Brief an das Familienoberhaupt, doch bitte mal nachzuschauen in dem großen Familienwohnzimmer, ob er da nicht etwas Totes fände. Ein vielleicht schon sehr altes Problem, das da lag; unentdeckt, versteckt oder längst vergessen aber immer noch vor sich hin stinkend. Der Mann, gleichzeitig auch der älteste Sohn von dem Familienoberhaupt, beschrieb seinem Vater auch, wie das tote Ding wahrscheinlich aussehen könnte und dass ihm dieses Ding schon sehr lange stank. Vor allem, weil niemand davon Notiz nahm. Den anderen Familienmitgliedern teilte er diesen Umstand ebenfalls mit. – Doch keiner von ihnen wollte etwas davon wissen. Vielleicht roch auch immer noch niemand etwas von dem Verwesungsgeruch. Und so wurde der Teppich nie angehoben.

Niemand wollte also nachschauen, was da unterm Teppich versteckt vor sich hin moderte. War es vielleicht Stolz?  In einer ordentlichen Familie ist es schließlich sauber unterm Tisch! War es Angst? Ach was, vor was den Angst?!  Starke Männer haben keine Angst oder Probleme. Und wenn doch werden sie eiskalt umgangen, es wird geschwiegen, einfach so als wären sie nicht vorhanden. Wurde vielleicht der Mann, dieses Mitglied der Familie, das überhaupt angefangen hatte mit dem Gestank, der ja überhaupt schon immer Probleme gemacht hatte, wurde dieser Sohn und Bruder vielleicht gar nicht ernst genommen?

Er selbst nahm die Sache, die ihn anstank zumindest sehr ernst. Er hatte auch keine Lust mehr, zu den Feiern zu kommen. Weil er immer an die Leiche unterm Teppich denken musste, während auf dem Tisch die Gläser klirrten und  man sich jubelnd Na sadarovje! zurief und fröhlich feierte.

Doch dann machte er sich doch eines Tages auf und besuchte das Familienwohnzimmer, das er schon von klein auf kannte. Es war still dort. Niemand war im Raum. Da rückte der Mann die Stühle und den Tisch beiseite, auf dem an den Festen immer viele Flaschen, Braten und Torten für die Mitglieder und Freunde standen. Dann rollte er den Teppich zusammen. Den Teppich, der schon so alt war. Scheußlich war dieser Anblick und übel riechend dazu. Da lag sie! Genau unter dem Tisch, den man Verschwiegenheit nennt. Schon ganz plattgetreten von den Füßen  der Mitglieder, die Jahr für Jahr auf den Stühlen um den gedeckten Tisch gesessen hatten. Eine tote Maus! Der Mann hob sie am Schwanz hoch. Sie stank fürchterlich und sah grauenhaft aus mit ihrem zerlöcherten Fell, den zwei gelben Zähnen und den verdorrten kleinen Knopfaugen.

Man hätte sie schon viel früher hervorholen, anschauen und dann zu Grabe tragen sollen“, dachte der Mann. „Wir sollten sie verbrennen“ sagte seine Verlobte, als er ihr die tote Maus zeigte. „Sie ist zwar tot, aber trotzdem stinkt sie noch heftig. Warum stinkt sie bloß so übel“ setzte sie noch hinzu. „Am besten wir fragen Gott“, antwortete der Mann „Er hat für alles die beste und richtige Antwort!“ Also gingen die zwei in sich, legten die tote Maus vor Gottes Thron und fragten ihn im Gebet, dort wo die Leitung zu Gott liegt. In dieser Verbindung gab Gott ihnen diese Antwort.

„Meine Kinder, ihr kennt die Antwort doch schon. Ich habe sie vor langer Zeit schon einmal aufschreiben lassen. Ich will sie euch noch einmal in  eure Herzen schreiben. Meine Liebe die auch in euch wohnt, soll für immer und alles die Antwort sein. Diese Liebe ist überall, für alle Zeit bei euch. Sie soll der Maßstab sein, der euer Leben und Handeln begleitet. Begegnet allen Menschen mit dieser Liebe. Diese Liebe ist rein, sie ist ohne Furcht, sie ist nicht nachtragend und sie fordert nichts. Meine Liebe ist langmütig, sie harrt aus und vergibt alles. So müsst auch ihr handeln: Vergebt eurer Familie und harrt aus. Gebt ihnen Zeit, über euren Brief und den Wahrheiten die in ihm geschrieben stehen nachzudenken. Nehmt meine Güte und Gnade mehr und mehr in eurem Herzen auf und lernt von mir, das wahre Leben jeden Tag besser kennen. So wird euch beiden das Leben gelingen. Schwierige Lebensumstände und andere Nackenschläge können euch dann nichts mehr anhaben, also!

Habt keine Angst, ich habe euch erlöst! Ich habe euch bei euren Namen gerufen, ihr gehört zu mir.

Wenn ihr durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen müsst- ich bin bei euch, ihr werdet nicht ertrinken. Und wenn ihr ins Feuer geratet, bleibt ihr unversehrt. Keine Flamme wird euch verbrennen. Denn ich, der Herr, euer Gott, bin ein heiliger Gott. Ich bin euer Retter. Ich bezahle ein hohes Lösegeld für eure Befreiung; So viel seid ihr mir wert, dass ich Menschen und ganze Völker aufgebe, um euch am Leben zu erhalten. Diesen hohen Preis bezahle ich, weil ich euch liebe. Jesaja 1, 1-4

Nun ihr beiden, meine geliebten Kinder, habt keine Angst, ich bin bei euch!“ Ihr könnt heute Sieger sein. Sucht aber nicht nur Befreiung von Umständen allein, sondern auch Erlösung aus den selbstgeschaffenen Bindungen, die euch an die Erde fesseln und euch am Eintritt in das Königreich des Dienstes hindern, in dem völlige Freiheit herrscht. Alles ist gut. Ihr werdet in ein völlig erneuertes Leben aufsteigen. Ihr könnt gar nicht anders als euch höher zu entwickeln, sobald ihr euch von der mühseligen Arbeit und den Scherereien, euren Sünden (Misserfolgen) befreit, die euch an die Erde fesseln. Keine früher einmal begangene Sünde kann euch in Ketten legen. Ihr braucht nur zu mir aufzublicken und seid auch schon errettet; die Sünden sind euch alle vergeben. Überwindet heute eure Schwächen mit meiner Stärke-und nichts kann euch mehr an eurem Aufstieg hindern; nichts, das der Vergangenheit angehört!

„Danke Herr“ sagten die beiden zu ihrem Vater, dem, der im Himmel, und in ihren Herzen wohnt.

Die tote Maus brannte vor sich hin bis nur noch ein Häufchen graue Asche übrig blieb. Nichts stank nun mehr, und der Mann bekam ganz langsam den Verwesungsgestank aus der Nase. Denn jetzt war er frei! Er weiß ja genau, Gottes hohes Lösegeld hat ihn und damit auch jeden anderen Menschen, der Gottes Gnade für sich in Anspruch nimmt frei gekauft und erlöst; Von negativen Festlegungen, Strukturen und so mancherlei Fesseln, die wir uns anlegen lassen im Verlauf unseres Lebens. Mit dem hohen Preis den er für uns bezahlt meinte Gott seinen Sohn Jesus, der bekanntlich für uns am Kreuz in Jerusalem starb. Jesus ist der starke Befreier. Er ist mächtig und will dir deine Fallstricke, die dich fesseln und zu Boden reißen abschneiden und deine Wunden und Verletzungen verbinden und heilen. Dass Jesus der Einzige ist der diese Liebe in sich trägt, hat auch der Mann dieser Geschichte nach langen Jahren der Trauer erfahren. Er will sich nun von keinem mehr fremdbestimmen und in die Finsternis führen lassen. Denn der Mann folgt nur noch dem einen, der von sich sagt:

„Ich bin das Licht. Ich, Jesus, bin wie eine Halogenlampe für diese Welt. Wer mit mir lebt, wird sich nicht mehr verlaufen, er muss nur dem Licht hinterher gehen. Es führt in die richtige Richtung, nämlich zum Leben. Jesus Christus ist dieses besondere Licht, es soll für alle Menschen leuchten. Johannes 8, 12-14

Obwohl er die ganze Welt gemacht hatte, hat die Welt ihn nicht erkannt, sie haben nicht kapiert, wer er wirklich war. Er kam in seine Welt, aber seine Leute wollten ihn nicht akzeptieren. Aber die Menschen die sich auf ihn eingelassen haben, bekamen dadurch einen Vertrag, der ihnen die Aufnahme in Gottes Familie garantierte.

In Jesus Christus konnten wir erst begreifen wie derbe Gott eigentlich ist, wie sehr der Vater uns liebt und das man sich hundert pro auf ihn verlassen kann, dass er nie lügt. Ich, Jesus, sage euch allen, die das, was ich sage, für sich als richtig akzeptieren und ihr Leben danach ausrichten:“ Ihr gehört wirklich zu meinen Leuten. Erst dann werdet ihr kapieren, was wirklich wahr ist und was nicht!“                juergen@kultshockk.de meint:

„Setzt euer Vertrauen auf Gott!“