Albanien
Der Trip fing schon gut an: Jupps Kupplungsknie kaputt, Claudi Grippe und stundenlang Serpentinen auf und ab bis wir mal einen Strand gefunden hatten. Oft wurden wir wieder weggeschickt. Das Thermometer im Wohnmobil zeigte währenddessen brütende 42 Grad.
Zur Erholung ging es für uns auf einen Campingplatz.
An einem Strand weideten Kühe und zwei Pferde, das war nett. Doch im Durchschnitt war es nicht gerade schön. Überall in Küstennähe das gleiche Bild: Hochhäuser für Touristenappartements und viel noch im Bau… Ein junger Albaner erzählte uns, die ganze Hotellobby hier wäre korrupt. Preiswert war es übrigens auch nicht immer. In einem Supermarkt haben wir zum Beispiel für ein paar Sachen zum Frühstück 2300 Leki (ca. 19 €) gezahlt. Der Thunfisch war mit 900 Leki hauptsächlich daran schuld, aber es stehen auch nie Preise dran.
Klar, wir hätten auch ins Hinterland, ins ursprüngliche Albanien fahren können. Aber die Kiste ächzt immer lauter und wir möchten noch Montenegro und Kroatien besuchen.
Eine schöne Begegnung hatten wir mit dem Musiker Faik Jaho und seinen Söhnen, die wir am Strand kennen gelernt hatten.